Historische Straßenleuchte
Historical sites
Description
Zum 25-jährigen Jubiläum des Männergesangsvereins hatte Scheibbs 1886 eine Festhalle mit besonderer Attraktion errichtet: einer elektrischen Beleuchtung durch drei Kohlefadenlampen. Nach und nach wurden diese „elektrischen Sonnen“ in der ganzen Stadt angebracht. Scheibbs zählte damit zu den ersten Orten der österreichisch-ungarischen Monarchie mit elektrischer Straßenbeleuchtung. An der Fassade des Torbäck-Hauses ist eine Lampe am Originalausleger angebracht, die dem einzig erhaltenen Original nachgebaut wurde. Um die Presskohlestäbe nachzustellen, ließ man die Leuchten täglich an einem Drahtseil herunter. Beim Sgraffitohaus (Scheibbser Altstadtrunde Nord) befindet sich eine weitere Lampe, die auf Drahtseilen über der Straße schwebt.